Ende gut, alles gut

Bei ihrem Heimspiel gegen die Siegen Phoenix Steelers konnten die Lizards einen ebenso knappen wie glücklichen 6:5-Erfolg feiern. Ein Three-Run-Homerun von Fabian Dudel im Nachschlag des letzten Innings machte den Sieg gegen die nur mit acht Spielern angetretenen Siegener perfekt.

Der Weg zum Sieg war jedoch lang und beschwerlich, denn zunächst kamen die Lizards nur schwer ins Spiel. Direkt zum Auftakt sorgten die Steelers mit zwei Hits und einem Walk für geladene Bases, bevor Lizards-Pitcher Leon Hille sich mit zwei Strikeouts und einem Flyout ohne Punkte aus dem Inning retten konnte. Der Herner Offensive gelang im Gegenzug zwar ein Run, doch unkonzentriertes Baserunning verhinderte eine höhere Führung. In den nachfolgenden Durchgängen landeten die Steelers einige schöne Hits und lagen nach drei Innings verdient mit 3:1 vorn. Obwohl den Lizards im vierten Durchgang das 3:3 gelang, blieb der Herner Angriff überwiegend harmlos und brachte kaum Läufer auf Base. Dier Verteidigung hatte ihre Form aber inzwischen gefunden, so dass das 3:3 bis ins letzte Inning Bestand hatte.

Hier legte Siegen zunächst mit einigen schönen Hits vor. Ein Triple bedeutete die erneute Führung und nach einem Wild Pitch kam ein zweiter Läufer nach Hause. Weitere Siegener Runs drohten, doch Pitcher Tim Nengelken beendete mit zwei Strikeouts den Schlagdurchgang der Steelers. Anschließend nutzten die Lizards dann ihre letzte Chance und brachten zunächst zwei Läufer auf Base, bevor Fabian Dudel den Ball zum Sieg über den Zaun schlug.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Volker Hohneiker unzufrieden über die Leistung seines Teams: „Die bessere Mannschaft hat heute verloren.“ Insgesamt landeten die Herner Spieler nur fünf Hits.

Dennoch sorgt der knappe Herner Sieg dafür, dass die Lizards-Jugend weiter im Kampf um die Tabellenführung in der Landesliga mitmischt. Weiter geht es bereits am nächsten Samstag mit einem weiteren Heimspiel. Ab 15 Uhr sind die Lippstadt Ochmoneks in Herne zu Gast.