Mit Shutout zum vierten Sieg

Mit den Ennepetal Raccoons war am Sonntag die wohl unglücklichste Mannschaft der Liga in Herne zu Gast. Die Waschbären hatten bisher alle drei Spiele verloren, aber alle denkbar knapp mit nur einem oder zwei Runs Unterschied. Im Gegensatz dazu konnten die Gastgeber bisher alle Spiele gewinnen. Die Rollenverteilung schien also klar zu sein.

Wie bereits im Spiel gegen Volmarstein brauchten die Lizards auch diesmal eine Weile, um im Angriff in Fahrt zu kommen. Dagegen zeigten die Raccoons bereits im ersten Inning mit einem Double in die Lücke zwischen Center- und Rightfield, dass sie nicht unterschätzt werden wollten. In den ersten beiden Innings plätscherte das Spiel vor sich hin. Carsten Nengelken hatte die Batter der Gäste gut im Griff, aber die Offensive der Eidechsen stellte sich ein ums andere Mal ungeschickt an, so dass sie nach zwei Innings lediglich mit 3:0 führten.

Im dritten Inning zeigten die Gastgeber leichte Unsicherheiten im Infield. Pascal Schultz unterliefen zwei Fehler, die Raccoons konnten alle Bases besetzen. Bei zwei Aus konnte Schultz seine Fehler wieder gut machen und rettete seiner Mannschaft mit dem dritten Aus die weiße Weste. Nach dem Wechsel kam der Lizards-Angriff endlich in Schwung. Eine Reihe schöner Schläge und aggressives Baserunning brachten weitere sechs Runs nach Hause.

Das vierte Inning brachte eine Beruhigung in der Herner Verteidigung. Im Angriff konnten die Lizards noch eine kleine Schippe drauf legen und den Endstand von 16:0 herstellen. Den letzten Run erzielte Carsten Nengelken nach einem weiten Schlag ins Centerfield. Durch einen Error konnte er nach diesem Double bis nach Hause durchlaufen.

Am kommenden Sonntag spielen die Lizards auswärts bei den Witten Kakerlakers. Witten unterlag Bochum heute mit 0:17 und musste sich im April in Herne mit 1:21 geschlagen geben.