Rumpfteam behält in Volmarstein die Oberhand

In einem weitgehend schwachen Spiel, das von einer Reihe Defensiv-Unsicherheiten und -Fehlern geprägt war, konnten die Lizards am Sonntag im zweiten Spiel den zweiten Sieg einfahren. Ohne die verhinderten Burkhard Dudel, Marius Malyszko, Martin Müller, René Reschke und Frank Zander waren die Möglichkeiten der Herner Mannschaft sehr begrenzt.

Herne haderte mit großen Personalproblemen und konnte nur mit gerade einmal neun Spielern die Reise nach Volmarstein antreten. Teil dieser Rumpfmannschaft war der durch eine Bänderdehnung verletzte Patrick Lohre.

Die Eidechsen begannen gegen den Starting Pitcher der Heroes, Björn Nolte, zögerlich und konnten sich bis Ende des dritten Innings lediglich eine knappe 3:2-Führung erspielen. Nolte hatte im Anschluss allerdings arge Probleme mit seiner Kontrolle, so dass die Lizards ihre Führung im vierten Inning auf 7:2 ausbauen konnten. Im fünften Inning betrat Oldie Thorsten Michaelis den Mound für die Heroes. Mit seinen Würfen kamen die Eidechsen scheinbar besser zurecht, so dass sie in den folgenden beiden Innings die notwendigen Runs zum 13:2-Endstand erzielen konnten.

Für die Lizards stand über die gesamte Distanz Carsten Nengelken auf dem Mound, der - begünstigt durch eine schwingfreudige Volmarsteiner Offensive - eine recht lockere Partie mit insgesamt 14 Strikeouts spielte.

In zwei Wochen erwartet die Lizards der alte Rivale aus Bochum. Die Barflies konnten die Heroes vor 14 Tagen zu Hause mit 13:3 schlagen. Dann werden hoffentlich auch eine Reihe der heute verhinderten Spieler wieder zur Verfügung stehen.